Ist Zucker tatsächlich schädlich?

Statistisch gesehen verzehrt jeder Deutsche mehr als 34 Kilogramm Industriezucker pro Jahr. In vielen Artikeln wird leider nicht detailliert auf den Kern des Problems eingegangen, sondern Zucker per se als schädlich dargestellt.

Wissenschaftlich sind wir da aber schon viel weiter.

Zucker ist nicht gleich Zucker

Ich möchte die Sache von einem anderen Blickwinkel aus betrachten.

Zucker ist nämlich nicht gleich Zucker. Es gibt unzählige Formen von Zucker: Glucose, Fructose, Saccharose, Lactose, Stärke um nur ein paar bekannte zu nennen. Man spricht auch von Kohlenhydraten.

Wissenschaftlich bewiesen benötigt der Körper nur 3 "Bausteinarten" zum überleben:

  • Aminosäuren
  • Fette
  • Vitamine & Mineralstoffe


Zucker ist hier also nicht aufgelistet. Das liegt daran, dass unser Körper Eiweiß in Zucker/Kohlenhydrate umwandeln kann.

Allerdings fehlt unserem Körper bei dieser Konstellation die nötige "Energie" sozusagen der "Brennstoff", um wirklich Leistung zu bringen. Da kommt der Zucker ins Spiel. Einigen wir uns darauf, dass ich im Folgenden von „Kohlenhydraten“ spreche, weil das Wort Zucker immer mit Industriezucker assoziiert wird.

Um wie gesagt voll leistungsfähig, konzentriert und belastbar zu sein sind Kohlenhydrate absolut notwendig. Das ist auch der Grund warum bei einer „Low-Carb-Diät“ immer die Laune darunter leidet.

Achte auf hochwertige Kohlenhydrate

Die Frage die sich hier stellt ist: „Beziehe ich meine Kohlenhydrate aus hoch- oder minderwertigen Lebensmitteln?“. Mit hochwertig ist gemeint, dass das Lebensmittel so unverarbeitet wie möglich ist.

Hier gibt es nämlich etwas Entscheidendes zu beachten:

Kohlenhydrate werden nicht durch Luft und Liebe im Körper verstoffwechselt, sondern mithilfe von Vitaminen & Mineralstoffen. Ein Entscheidender Baustoff hierfür ist der Mineralstoff Kalium, welcher in JEDEM Obst enthalten ist. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass 99,8 prozentiger Industriezucker gar nicht ohne weiteres verwertet werden kann.

Unser Körper ist hierbei gezwungen auf die im Körper vorhandenen Vitamin- & Mineralstoffspeicher zurückzugreifen, um den Zucker zu verstoffwechseln. Es dauert somit nicht lange und unser Körper hat „Schwierigkeiten“ den Zucker in die Zellen zu transportieren, weil unsere Speicher erschöpft sind.

Da der Zucker aber „weg“ muss, wird solange Insulin produziert, bis nichts mehr übrig ist – das kann dann schon mal sehr anstrengend für den Körper sein, und man landet anschließend im „Fresskoma“.

Das bedeutet vereinfacht gesagt, dass das Nährstoff-Verhältnis vieler heutiger Süßigkeiten und Lebensmittel gar nicht mehr stimmt. Nehmen wir hingegen einen Apfel als Gegenbeispiel: Dieser hat immer exakt so viele Vitamine & Mineralstoffe, dass unser Körper den darin enthaltenen Zucker verwerten kann. Ich kenne bis jetzt persönlich noch niemanden der wegen übermäßigem Apfelkonsum krank und übergewichtig wurde.

Die Lösung des Problems ist es also nicht, komplett auf jegliche Art von Zucker zu verzichten, sondern sich durch hochwertige Kohlenhydratquellen damit zu versorgen. Übersichtlich dargestellt, lässt sich das mit zwei Begriffen realisieren:

Obst & Gemüse

Wer nun die Nase rümpft und glaubt, damit lässt sich nichts Gutes Zaubern, der hat schon beim Kochbuch versucht Geld zu sparen. So gut wie jeder Kuchen, kann alternativ ohne Industriezucker und sonstigen isolierten Stoffen zubereitet werden.

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Powerfrüchte

Hier siehst du Früchte, welche reichlich Kohlenhydrate, Vitamine und Mineralstoffe enthalten. Der Trick ist nämlich, dass "Süßigkeiten" immer in Kombination mit Vitaminen & Mineralstoffen verzehrt werden.

  • Datteln (davon gibt es schon mehr als 10 von über 400 Sorten, welche in Deutschland vertrieben werden)
  • Grapefruit
  • Orangen
  • Äpfel
  • Birnen
  • Erdbeeren
  • Himbeeren
  • Heidelbeeren
  • Maulbeeren
  • Gojibeeren
  • Mangos
  • Papayas
  • Kokosnüsse
  • Melonen (Honigmelone, Wassermelone etc.)
  • Feigen
  • Kirschen
  • Pflaumen
  • Stachelbeeren
  • Kaki
  • Drachenfrucht
  • Sternenfrucht
  • Kiwi
  • Bananen
  • Brombeeren
  • Jackfrucht

 

Um nur ein paar wenige zu nennen.

Solltest du eine der hier aufgelisteten Früchte noch nicht probiert haben, empfehle ich dir diese vorbehaltlos. Du wirst begeistert sein. (Vorausgesetzt du kaufst frisches und reifes Obst).

Mal ganz ehrlich, wer ist bereit auf Kohlenhydrate komplett zu verzichten? Und zum Glück muss das auch keiner.

Die Frage ist nur: In welches Regal greifst du?

 

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